MSC Röthenbach dominiert Klasse 2 und 4
Jonas Dreyer (K2) und Jürgen Dreyer (K4) ganz oben auf dem Treppchen
Nach dem heißen Jugend-Kart-Samstag sollten die Temperaturen für die Fahrerinnen und Fahrer der 270ccm-Klasse die 30 Grad-Marke knacken. Zum ersten Mal kam unser, im letzten Jahr angeschaftes Mach1-Kart zum Einsatz. Wie schon in den letzten Jahren konnten sich die Gäste zur Einstimmung am Abend zuvor ein Video einer Fahrt auf der Strecke ansehen. Mit einer Spitzengeschwindigkeit von 57 km/h und fast 2g Querbeschleunigung war auch Fitness gefragt.
Die Klasse 2 (2003-1996) eröffnete mit 23 Teilnehmern den Renn-Sonntag. Obwohl der Kurs aus einfachen Aufgaben und einigen Vollgasabschnitten bestand, konnten viele Röthenbacher ihrem Heimvorteil nutzen. Nach dem ersten Lauf führte Jonas Dreyer hauch dünn mit einer Hunderstelsekunde vor Philipp Lehmann (MSC Knetzgau, gefolgt von den Röthenbachern Julia Dreyer, Nico Weidinger und Johannes Jäger. Viele Teilnehmer hatten in den Trainingsläufen sehr gute Fahrzeiten, aber mit Pylonenfehlern. Im Wertungslauf war dann die Fehlerfreiheit vorrangig, was zu Lasten der Zeiten ging.
Bis zum letzten Starter führten vier Röthenbacher das Feld an. Nur der Zweitplatzierte des ersten Laufs Philipp Lehmann hätte Jonas Dreyer vom 1. Platz verdrängen können, den dieser mit einem deutlichen Vorsprung von 1,64 Sekunden inne hatte. Eine leicht angefahrene Pylone in einer "Schweizer Reihe", die sich zur Seite legte, stand am Ende dem Sieg im Weg. Dadurch war das Podest vollständig in Röthenbacher Hand: Jonas Dreyer siegte vor Julia Dreyer und Nico Weidinger. Johannes Jäger (5. Platz), David Kroginski (7. Platz), Karin Banea (15. Platz) und Jens Barth (18. Platz) komplettierten das gute Abschneiden der Röthenbacher Starter.
Die Klasse 3 (1995-1979) bot auch dieses Jahr Spannung bis zum Ende. Die vier fehlerfreien Fahrer lagen am Ende nur 67 Hundertstelsekunden auseinander. Florian Ernstberger (AC Waldershof) siegte mit 12 Hunderstelsekunden vor Oliver Lehmann (MSC Knetzgau) und Christian Beck (1.AC Erlangen). Thomas Meier (1. AC Erlangen) kam auf den undankbaren 4. Platz. Der Röthenbacher Michael Kiesl mußte sich mit 4 Pylonenfehlern mit dem 12. Platz zufrieden geben.
In der Klasse 4 (ab 1978) hatte Michael Bergner (MC Ansbach) wie auch schon im letzten Jahr eine niedrige Losnummer gezogen und durfte das Rennen eröffnen. Auf ihn folgten die Röthenbacher Thilo Barth und Thomas Liedl. Während Thilo Barth sich mit einer schnellen fehlerfreien Runde an die Spitze setzen konnte, mußte Thomas Liedl 2 Plyonenfehler hinnehmen. Kurze Zeit später setzte sich Gerhard Kiesl mit einem schnellen fehlerfreien Lauf auf den zweiten Platz. Thomas Jäger konnte wegen eines Pylonenfehlers trotz sehr guter Fahrzeit die Führung nicht übernehmen. Das gelang erst der Startnummer 8 Jürgen Dreyer. Mit mehr als 2 Sekunden Vorsprung schockte er die Konkurrenz, die in der Folge ihn nicht überholen konnte.
Im zweiten Wertungslauf waren zwei Strategien zu erkennen: Die Fahrerinnen und Fahrer, die eine Pylonenstrafe auf dem Konto hatten, versuchten mit einem schnellen Lauf die Platzierung zu verbessern, die anderen wollten nur fehlerfrei das Rennen zu Ende bringen.
So konnte sich Thomas Jäger mit einem erneut schnellen, aber dieses Mal fehlerfreien Lauf, auf Platz 2 vor Thilo Barth schieben. Für Jürgen Dreyer war nach der fehlerfreien Zieldurchfahrt der Sieg schon sicher, da seine "Sicherheitsfahrt" den Vorsprung auf über 4 Sekunden anwachsen ließ. Somit war auch in dieser Klasse das Treppchen nur mit Röthenbacher Fahrern belegt. Gerhard Kiesl konnte Jürgen Meier (4. Platz, 1. AC Erlangen) nicht überholen und blieb auf Platz 5. Thomas Liedl beendete den Tag wegen der Pylonenfehler auf Platz 12.
270er Kart-Slalom MSC Röthenbach | ||
AK2 | AK3 | AK4 |
1. Platz Jonas Dreyer | 1. Platz Florian Ernstberger (AC Waldershof) | 1. Platz Jürgen Dreyer |
2. Platz Julia Dreyer | 2. Platz Oliver Lehmann (MSC Knetzgau) | 2. Platz Thomas Jäger |
3. Platz Nico Weidinger | 3. Platz Christain Beck (1.AC Erlangen) | 3. Platz Thilo Barth |
5. Platz Johannes Jäger | 12. Platz Michael Kiesl | 5. Platz Gerhard Kiesl |
7. Platz David Kroginski | 12. Platz Thomas Liedl | |
15. Platz Karin Banea | ||
18. Platz Jens Barth |