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An einem wunderschönen, sonnigen Sonntag besuchten 17 MSCler die Regierungshauptstadt von Mittelfranken: Ansbach!
Auf dem Schloßplatz trafen wir auf den Stadtführer Alexander Biernot, der uns viel Wissenswertes über Ansbach in informativer und klar verständlicher Weise, garniert mit lustigen Anekdoten, näher brachte.
Mit den Geschichten zu den moderen Kunstobjekten Anscavallo, den Wartehäuschen mit Flugenten und dem Brunnen Ansbachchantin auf dem Schloßplatz konnte Herr Biernot auch unsere Jugendlichen begeistern.
Im Innenhof der Markgräflichen Residenz gab es einen Blick zurück in die Zeit der Herrscherhäuser.
Für den Besuch der Prunkräume sollte man sich bei einem gesonderten Ausflug etwas Zeit nehmen.
In der evangelisch-lutherischen Kirche St. Gumbertus (ehem. Hofkirche) führte unser Weg in die Schwanenritterkapelle (Museum) und die Markgrafengruft. In 25 Zinn- und Holzsarkophagen liegen auch heute die Körper der Ansbacher Markgrafen. Über den Beringershof schlenderten wir zu "Kaspars Baum". Zwischen der Hofkanzlei, in der Kaspar Hauser als Amtsschreiber tätig war, und seinem Wohn- und Sterbehaus befindet sich die Figur, die 2007 bei ihrer Enthüllung für Aufregung sorgte. Bei einem kurzen Abstecher ins Markgrafen-Museum konnten wir einen Blick auf Kaspar Hausers bekannte "Unterhose mit dem Blutfleck" und seinen Ausgehrock mit dem Einstichloch werfen.
Wer kennt das Gedicht "Das Büblein auf dem Eise" oder den Reim "Das ist der Daumen, der schüttelt die Pflaumen.."? Dem Dichter Friedrich Güll wurde an der Außenwand der St. Johannis-Kirche mit dem "Güllbrünnlein" gegenüber seines Geburtshauses ein Denkmal gesetzt.
Zum Abschluss unseres Rundganges in Ansbach durften wir mit dem Karzer des Carolinum-Gymnasiums ein Schulgefängnis betreten, in dem noch zu Beginn des 20. Jahrhunderts Schüler einsaßen.
Nach einer typisch fränkischen Mahlzeit im "Schwarzen Bock" fuhren wir zum Schloß Dennenlohe. Leider hatte das Automobil-Museum nicht geöffnet, wodurch der milde Herbststag zum Kastaniensammeln genutzt werden konnte.
Spontan entschlossen wir uns zu einem Tagesausklang in einer Eisdiele am Marktplatz von Gunzenhausen mit Apfelstrudel und Eisbechern.
Ein großer Dank geht an Katharina Kern, die den Ausflug organisiert hat.
Der Sonnenschein, die leere Innenstadt von Ansbach und der hervorragende Stadtführer machten den Ausflug zu einem tollen Erlebnis, das mehr Teilnehmer verdient gehabt hätte.