Niclas Hörber ist Röthenbacher Stadtmeister 2016
74 Teilnehmer beim 21. Röthenbacher ADAC Jugend-Kart-Slalom
50 Teilnehmer beim 5. Röthenbacher Benefiz-Kart-Slalom
Ergebnislisten: K1 K2 K3 K4 K5 Benefiz-K6 Bilder: Jugend-Kart-Slalom Benefiz-Kart-Slalom
24 Grad und strahlender Sonnenschein lockte 74 junge Kartpiloten nach Röthenbach um sich Qualifikations-Punkte für die Nordbayerische ADAC-Meisterschaft und die Meisterschaft des Bayerischen Motorsport-Verbandes (BMV) zu sichern. Viele bekannte Gaststarter vom MSC Auerbach, MSC Bayreuth, AMSC Bindlach, AMC Coburg, MSC Königsbrunn, MSC Schesslitz und AMC Weiden komplettierten das Starterfeld neben den Fahrerinnen und Fahrern aus Mittelfranken.
Die Jahrgänge 2007 und 2008 (K1) eröffneten den Renntag. Colin Halbig vom MC Ansbach gewann vor Tim Kern und Fabian Kolbe vom heimischen MSC Röthenbach. Lunas Layritz (6. Platz) und Maximilian Hörber (11. Platz) blieben leider nicht fehlerfrei. Die unterschiedliche Karterfahrung konnte man an den teils deutlichen Zeitrückständen erkennen.
In der Klasse 2 (2005/2006) verwiesen Nico Holzenleuchter (1. Platz) und Maximilian Kolbe (2. Platz) vom MSC Röthenbach Sarah Olonczik vom MC Ansbach auf den dritten Platz. Tizian Houf belegte als Neuling in dieser Altersklasse einen hervorragenden 7. Platz.
Simon Liedl zeigte mit 2 zeitschnellsten, fehlerfreien Läufen in der Klasse 3 (2003/2004) wie man fahren muss, um ganz oben auf dem Treppchen zu stehen. Hinter ihm landeten die schnellen Mädchen Christina Kiesl (MSC Deberndorf) und Janin Götz (MSC Schesslitz) auf dem weiteren Plätzen. Jens Barth (4. Platz) und Sean Hartmann (6. Platz) blieben nur knapp dahinter.
Das Treppchen von Klasse 4 (2001/2002) war klar in Röthenbacher Hand. Fast 2 Sekunden legten unsere Spitzenfahrer zwischen sich und den Rest des Feldes. Niclas Hörber (1. Platz), Mario Popp (2.Platz) und Alexander Hierl (3.Platz) standen bei der Siegerehrung auf dem Podest. Karin Banea (7. Platz) und Nico Weidinger (14.Platz, erster Starter) reihten sich dahinter ein.
Entsprechend den Starterzahlen war klar, dass der Stadtmeister aus Klasse 2 oder Klasse 4 kommen musste. Aufgrund der schnelleren Laufzeit ist Niclas Hörber Röthenbacher Stadtmeister des Jahres 2016.
In der Klasse 5 (1998-2000) trafen 12 Starter aus 8 Vereinen und 3 Regierungsbezirken aufeinander. Am Ende war keiner so schnell, wie Kevin Banea vom MSC Röthenbach, der mit 2 fehlerfreien Läufen fast eine Sekunde Vorsprung auf Christan Bachmann vom MSC Auerbach hatte. Johannes Jäger (3. Platz) konnte mit Mühe Robin Hernek (4. Platz, ACV Nürnberg) und Ludwig Buer (5. Platz, MSC Schesslitz) hinter sich lassen. Julia Dreyer auf Platz 7 hatte als einzige Starterin eine Pylone umgeworfen.
Benefiz-Kart-Slalom zu Gunsten der Fördervereine der beiden Röthenbacher Grundschulen
Sonder-Wertung "Schnellster Röthenbacher Stadtrat"
Das Highlight des Renntages kündigte sich dann am späten Nachmittag an.
Der MSC Röthenbach hatte wieder eine Erwachsenen-Klasse ausgeschrieben, deren Nenngelder einem wohltätigen Zweck zu Gute kommen. Damit dies möglich wird, hatten die Jugendlichen des MSC Röthenbach gewonnene Pokale aus den Vorjahren kostenlos zur Verfügung gestellt.
Als Vertreter der Fördervereine der Röthenbacher Grundschulen nahmen Markus Wagner (Grundschule am Forstersberg) und Wolfgang Hellman (Seespitzschule) teil.
Ganz unterschiedliche Karterfahrung brachten die 50 Fahrerinnen und Fahrer mit.
Mancher war mit den Karts groß geworden, andere haben Kinder im Verein, wieder andere wollten schon immer mal im Kart fahren und nutzten die Gelegenheit. Nur wer schon einmal ein 6,5 PS-Kart ohne Servolenkung durch den Pylonenwald bewegt hat, kann ermessen, was unsere Kinder und Jugendlichen im Training und im Rennen leisten.
Wenn ich mir die Ergebnisliste ansehe, fällt mir zuerst die Altersstruktur auf. Auf den vordersten Plätzen liegen die ehemaligen Jugend-Kart-Fahrer ab Jahrgang 1990. Dann folgt eine Gruppe der mehr oder weniger geübten Kartfahrer. Und irgendwo, sagen wir mal ab Platz 20, kommen die Interessierten, Freizeitfahrer und Neugierigen. An den Reaktionen beim Zieleinlauf und der Siegerehrung darf man annehmen, dass es für alle Teilnehmer ein tolles Erlebnis war - anstrengend, aber doch erfolgreich, da alle Starter auch das Ziel gesehen haben.
Als besondere Überraschung waren die 20 Siegerpokale nicht nach Größe geordnet, sodass auch ein hinterer Platz einen großen Pokal mit nach Hause nehmen konnte.
Schnellster Stadtrat wurde Udo Kraußer, der Wolfgang Hellmann mit leichtem Vorsprung auf den zweiten Platz verwies.
Am Ende des Tages durften sich die beider Fördervereine über 450 EUR an Startgeldern und Spenden freuen.
Vielen Dank an die Teilnehmer und Spender!