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Am Wochenende 18. /19. Oktober trafen die besten Jugend-Kartslalom-Fahrer Deutschlands im thüringischen Suhl aufeinander, um im Endlauf der Deutschen Motorsport-Jugend (dmsj) den diesjährigen Deutschen Meister zu ermitteln. Als Location wurde vom Veranstalter ein größerer Platz auf einer Anhöhe bei Suhl, nahe des „Ringberg-Hotels“, gewählt.
Bereits am Vorabend konnten dort die Teilnehmerunterlagen von den Fahrern abgeholt werden - die Strecke für den ersten Renntag am Samstag wurde aufgebaut.
Tags darauf stieg die Spannung. Morgens um 8.30 Uhr wurden die Fahrer der einzelnen Bezirke vorgestellt. Für den MSC Röthenbach hatten sich der Leinburger Mario Popp in der Altersklasse K3 (12-13 Jahre), sowie der Schnaittacher Leon Bräuer in der K5 (16-18 Jahre) bei der Bayerischen Meisterschaft in Sonthofen für diesen Endlauf qualifiziert.
Die Fahrer mussten sich „warm anziehen“. Nicht nur sprichwörtlich wegen der starken Konkurrenz, sondern auch wegen den herbstlichen Temperaturen auf der Anhöhe, wo sich der Nebel hartnäckig hielt und nur selten die Sonne durchließ.
In der K3 war das Starterfeld mit den besten 36 Fahrern der einzelnen Bundesländer groß. Diese starteten am frühen Nachmittag anschließend an die Altersklassen K1 und K2 zum ersten Trainingslauf, danach folgten 2 Wertungsläufe.
Mario konnte den Parcours jeweils fehlerfrei und mit schnellen Laufzeiten absolvieren. Er wurde nach dem ersten Renntag auf Platz 8 geführt.
Am frühen Abend wurde es für Leon ernst. Er startete zu seinem Trainingslauf und der erste Wertungslauf folgte. Dann wurde es für alle Fahrer aufregend. Durch die eintretende Dunkelheit war es immer schwieriger den Streckenverlauf optimal wahrzunehmen. Die vorhandene Platzbeleuchtung war leider ohne Funktion. Aber es sollte noch schlimmer kommen. An einem der beiden Karts wurde von mehreren Teilnehmern mangelnde Leistung moniert, wobei sie auf der Strecke anhielten. Nur so kann der Fahrer in solchen Fällen vermeiden, dass seine Zeit gewertet wird. Scheinbar war es ein Bremssattel der nicht ordnungsgemäß funktionierte. Aufgrund der inzwischen vorhandenen Dunkelheit entschieden die Verantwortlichen das Rennen der K5 abzubrechen und nicht zu werten.
Gleich am Sonntagmorgen musste die K5 daher erneut antreten. Das Schiedsgericht hatte angeordnet, dass die Wertungsläufe vom Vortag komplett neu gefahren werden mussten, jedoch ohne den sonst obligatorischen Trainingslauf. Für Leon kein Problem. Er behielt die Nerven und sicherte sich einen der vorderen Plätze.
Nach dem letzten Starter der K5 folgte der eigentliche zweite Renntag.
Die Strecke wurde, vermutlich wegen der zeitlichen Verzögerung, zu einen schnell zu fahrenden Parcours um gebaut.
Für den MSC Röthenbach war es wieder Mario Popp der als Erster „ran musste“. Mit zwei fehlerfreien, schnellen Durchgängen gelang es ihm an seinen Erfolg vom Vortag anzuknüpfen und behielt in der Endwertung den beachtlichen 8. Platz.
Noch erfolgreicher war Leon Bräuer in der K5. Nach dem eigentlichen Tag Zwei verfehlte er mit dem 5. Rang und mit gut zwei Zehntel Sekunden Rückstand nur knapp die Podestplätze. Insgesamt waren in dieser Klasse 27 Teilnehmer am Start. Glückwunsch für diese tolle Leistung!
Nach der gut gelungenen Siegerehrung war die sonst eher mäßig organisierte Veranstaltung beendet und sämtliche Teilnehmer konnten am Nachmittag die Heimreise antreten.