Niclas Hörber, Mario Popp und Leon Bräuer starten beim ADAC Bundesendlauf in Völklingen
Auf dem Gelände des Fahrsicherheitszentrums des ADAC-Nordbayern in Schlüsselfeld traten die besten 100 Kart-Slalom-Fahrer-/innen Nordbayerns in fünf Altersklassen an. Das Schiedgericht hatte einen relativ kurzen Parcours aufgestellt, der bei den Topfahrern Zeitabstände von wenigen Hunderstelsekunden zur Folge hatte. So lagen Erfolg, sprich Qualifikation zum ADAC Bundesendlauf, und Enttäuschung in einigen Klassen nur 0,4 Sekunden auseinander.
Zu Beginn der Veranstaltung durfte Jugendleiter Thilo Barth den Pokal für den besten Verein mit 12 Qualifizierten entgegen nehmen - dann zeigte die Jugend-Mannschaft was in ihr steckt.
Gerade in der Klasse 1 sorgte ein Regenschauer zu Beginn für Vorteile bei den hinteren Startnummern. Unsere Fahrer Maximilian Kolbe und Nico Holzenleuchter konnten bei ihrem ersten großen Wettbewerb einen respektablen zwölften und dreizehnten Platz verbuchen.
In der Klasse 2 waren mit Simon Liedl, Sean Hartmann und Noel Herrmann drei MSCler vertreten, die sich schon einmal für den Bundesendlauf qualifizieren konnten. Jens Barth vervollständigte als Nachrücker das Quartett. Simon Liedl verpasste nur knapp das Podest und schloss das Rennen mit dem undankbaren vierten Platz ab. Sean Hartmann, Noel Herrmann und Jens Barth belegten die Plätze acht bis zehn.
Bei den Zwölf- und Dreizehnjährigen machte sich Mario Popp, der aktuelle ADAC-Bezirksmeister Mittelfrankens, Hoffnungen auf die dritte Teilnahme am ADAC Bundesendlauf. Sein Vereinskamerad Niclas Hörber nahm bereits mehrmals am Nordbayerischen Endlauf teil, für einen Startplatz auf deutscher Ebene reichte es aber bisher nicht. Die Leistungsdichte in dieser Altersklasse war beachtlich und Niclas Hörber legte mit seinen fehlerlosen zweiten und dritten Wertungsläufen unter 30 Sekunden die Grundlage für den überraschenden und doch verdienten Sieg. Lediglich der zweitplatzierte Maximilian-Wolf Thüring vom MSC Knetzgau konnte ebenfalls die dreißig Sekunden unterschreiten. Zur Freude von MSC-Trainer Emil Banea schaffte auch Mario Popp mit dem dritten Platz die ersehnte Teilnahme am Bundesendlauf.
Schon das ganze Jahr hindurch war Julia Dreyer die einzige Starterin des MSC Röthenbach in der Altersklasse 4. Auch in dieser Klasse zeigte sich die hohe Leistungsdichte. 16 Hunderstelsekunden Abstand zu Platz 2 bedeuteten für Julia Dreyer schon Platz 5. Ein unnötiger Pylonenfehler im zweiten Wertungslauf verhinderte die Quaifikation.
Leon Bräuer und Kevin Banea waren unsere heißen Eisen in der AK5. Jonas Dreyer als dritter Qualifizierter musste wegen einer Terminüberschneidung absagen. Nach der ersten Endlaufteilnahme im letzten Jahr, tanzte auch dieses Jahr niemand schneller durch den Pylonenwald als Leon Bräuer. Mit der Tagesbestzeit von 28,89 Sekunden gewann er das Rennen mit einem komfortablen Vorsprung. Kevin mußte einen Pylonenfehler in die Wertung einbringen, was Platz 12 in der Endabrechnung bedeutete.
Der MSC war mit 2 Siegern und einem dritten Platz der erfolgreichste Verein dieses Endlaufs und wird den ADAC Nordbayern am 11./12. Oktober beim ADAC-Bundesendlauf in Völklingen (Saarland) mit drei Startern vertreten.
Wir sind alle gespannt auf die neuen Rennanzüge!